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"Lichter für den Frieden" - Nachbericht zur Gedenkfeier zum Volkstrauertag

Am Sonntag, den 17.11.24, fand die jährliche Gedenkfeier zum Volkstrauertag unter dem Motto „Lichter für den Frieden“ statt. Aufgrund der Witterung wurde die Veranstaltung vom Lammplatz in die katholische Kirche St. Georg verlegt. Die Klänge des Musikvereins Mutlangen umrahmten das Programm auf kräftige und gefühlvolle Weise.

Landrat Dr. Joachim Bläse betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des Volkstrauertags, der auf eine ca. hundertjährige Geschichte zurückblicken kann. Er erinnerte an die eindringliche Mahnung nach den Weltkriegen: „Nie wieder Krieg“. Mit Blick auf aktuelle Konflikte, insbesondere in der Ukraine und im Nahen Osten, rief er dazu auf, die Lehren der Vergangenheit nicht zu vergessen. Zudem hob er die Bedeutung von Demokratiebildung, vor allem bei der jungen Generation, als Grundlage für eine friedliche Zukunft hervor.

Bürgermeisterin Stephanie Eßwein knüpfte in ihrer Rede an das berühmte Zitat Mahatma Gandhis an: „Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.“ Sie mahnte, dass der Frieden in unserer von Unsicherheiten und Konflikten geprägten Welt zerbrechlich und gleichzeitig unermesslich wertvoll sei. Mit einem Appell an die Gemeinschaft betonte sie, dass jedes noch so kleine Licht Hoffnung auf eine bessere Welt schenken könne.

Einen weiteren besinnlichen und christlichen Impuls setzte Pastoralreferent Uwe Beck, bevor die Schülerinnen der Hornbergschule mit ihren Feldpostbriefen die tragischen Schicksale von Soldaten greifbar machten.

Am Kriegerdenkmal auf dem Friedhof sorgte die Jugendfeuerwehr mit leuchtenden Fackeln, die Fahnenabordnung der Vereine und die musikalische Umrahmung des Musikvereins Mutlangen für eine würdevolle Stimmung. Zur Kranzniederlegung fand das abschließende Totengedenken statt.

Die Gedenkfeier zeigte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, der Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken und zugleich Hoffnung und Engagement für den Frieden zu fördern.

benz

"Als Bürgermeisterin von Mutlangen darf ich Sie alle recht herzlich in Mutlangen, einer liebens- und lebenswerten Gemeinde mit rund 6.700 Einwohnern im Ostalbkreis willkommen heißen."Weiterlesen

Stephanie Eßwein, Bürgermeisterin